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Systemaufstellungen

Aufstellungen sind kein eigenes therapeutisches Verfahren wie gesetzlich anerkannte Psychotherapien. Sie sind ein Interventions-Tool, das bestimmte Möglichkeiten zum Herausarbeiten von Lösungsmöglickeiten bietet. Sie werden sowohl in der Psychotherapie als auch im Bereich von Organisationsberatung, Supervision, Coaching etc. angewandt.

Die gute Wirkung von Systemaufstellungen entfaltet sich auf Basis des professionellen Wissens und der Arbeitshaltung der anleitenden Person in Kooperation mit den Klienten. Bei aller "Verliebtheit" (auch seitens der Klienten...) in diese Interventionsform, ist auch die Haltung, dass Systemaufstellungen kein „Allheilmittel” sind für jeden Klienten, jedes Thema ,zu jedem Zeitpunkt... Ausdruck professioneller Seriosität.

Die Erkenntnisse vieler Begründer und Vertreter therapeutischer Richtungen liegen dieser Arbeit zugrunde: Jacob Morenos Entwicklung szenischer Heilungsprozesse, Ivan Boszomenyi-Nagys Forschungen über Ordnungen und Gesetzmäßigkeiten in Familiensystemen, Virginia Satirs Skulpturarbeit und Familienrekonstruktion, die Konzepte Fritz Perls über Wachstum und Heilung, die Hypnotherapie Milton Eriksons sowie Thea Schönfelders erweiterte Skulptur-Arbeit, welche schon viele Elemente des nachfolgenden Familienstellens enthielt.

Bert Hellinger knüpfte an Thea Schönfelders Arbeit an und bewirkte die Verbreitung dieses Verfahrens auf internationaler Ebene.

Einen weiteren wesentlichen Beitrag leisteten Matthias Varga von Kibed und Insa Sparrer, die Erfinder und Entwickler der Systemischen Strukturaufstellungen, deren lösungsfokussierte Arbeitsweise unter anderem auch auf die Schule von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg zurückzuführen ist.

Darüber hinaus haben viele andere, die hier nicht alle angeführt werden können, zur Weiterentwicklung des Verfahrens beigetragen. Und die Entwicklung geht weiter...